Unterspritzungen mit Hyaluronsäure und Botox werden immer gesellschaftsfähiger. Lange galt Botox als Nonplusultra, um lästige Fältchen wieder loszuwerden. Doch immer mehr Plastische Chirurgen setzen inzwischen auch auf Hyaluronsäure. Hyaluronsäure und Botox – zwei komplett unterschiedliche Filler.
Hyaluronsäure
Hyaluronsäure, kurz Hyaluron, ist eine natürlich im menschlichen Körper vorkommende Substanz. Dies hat den Vorteil, dass das Allergierisiko sehr gering ist.
Hyaluron hat die Eigenschaft, große Mengen an Wasser zu binden. So bindet ein Gramm beispielsweise bis zu 6 Liter Wasser. In der ästhetischen Chirurgie wird es daher in erster Linie zur Behandlung von Alterserscheinungen eingesetzt. Hyaluronsäure dient dabei zur Unterspritzung von Falten, zum Aufbau von Gesichtskonturen oder zur Modellierung der Lippen. Durch das Unterspritzen mit Hyaluron werden zum einen erschlaffte Partien erneut aufgepolstert, zum anderen wird durch das Auffüllen des natürlichen Hyalurongehaltes der erneuten Faltenbildung entgegengewirkt.
Nach einer Behandlung dauert es dann in etwa zwischen drei und zwölf Monaten, bis die Substanz wieder abgebaut wird. Hier kommt es auch darauf an, wo gespritzt wurde.
Wann ist eine Hyaluron-Behandlung sinnvoll?
Wenn Sie auf natürliche Wirkstoffe setzen, die Ihnen Volumen zurückgeben und Ihnen ein frisches, jugendliches Aussehen verleihen.
Wie lange ist Hyaluronsäure wirksam?
Bei Hyaluronsäure kommt es darauf an, wo es gespritzt wurde. An der Lippe wird Hyaluron in der Regel schneller abgebaut, denn hier verlaufen viele kleine Gefäße. Der gewonnene Effekt bleibt den Patienten je nach Stabilisierung für 6–12 Monate erhalten. Im Anschluss kann eine Auffrischung ohne Weiteres vorgenommen werden.
Kosten
Die Kosten einer Hyaluron-Behandlung differieren je nach Umfang der Behandlung und dem benötigten Material und können daher nicht pauschal angegeben werden. Ihr Facharzt wird mit Ihnen ein individuelles Konzept und einen unverbindlichen Kostenvoranschlag erstellen.
Botox
Botulinumtoxin, kurz Botox, ist ein biotechnisch erzeugtes und isoliertes Protein, das aus dem Bakterium Clostridium botulinum gewonnen wird. Das Nervengift entspannt die Mimikmuskeln und wirkt dadurch Falten glättend. Es wird am häufigsten im oberen Gesichtsdrittel bis zum Jochbeinbogen eingesetzt und eignet sich vor allem für die Korrektur der Zornesfalte, der quer verlaufenden Stirnfalten und der Krähenfüße.
Botox kann nicht nur Falten glätten, sondern beispielsweise auch gegen übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrose) und Migräne verwendet werden.
Wann ist eine Botox-Behandlung sinnvoll?
Wenn Sie auf der Suche nach einer geeigneten Methode sind, um Ihre Mimikmuskeln zu entspannen und Falten zu glätten.
Wie lange sind Hyaluronsäure und Botox wirksam?
Die Wirkungsdauer einer Botox-Behandlung ist von Patient zu Patient sehr verschieden. Umwelteinflüssen und genetische Faktoren spielen eine entscheidende Rolle. In aller Regel hält die Wirkung von Botox zwischen 4 und 6 Monaten. Ein Wiederauffrischen ist in der Regel ohne weiteres möglich.
Kosten einer Botox-Behandlung
Die Kosten einer Botox-Behandlung orientieren sich an den verbrauchten Millilitern und können deshalb nicht pauschal angegeben werden. Ihr Facharzt wird mit Ihnen ein individuelles Konzept und einen unverbindlichen Kostenvoranschlag erstellen.
Fazit
Botox und Hyaluronsäure sind völlig verschieden. Sie sollten sich im Vorfeld immer genau erkundigen, welche Art von Falten mit welchem Wirkstoff am besten zu behandeln sind. Informieren Sie sich also ausgiebig bei einem Facharzt, wenn Sie eine derartige Behandlung in Betracht ziehen. Er kann Ihnen sagen, welches Produkt für Ihr ästhetisches Problem am besten geeignet ist – und eine korrekte Anwendung sicherstellen.
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