Wir empfehlen Ihnen, in den ersten vier bis sechs Wochen nach der Operation einen Sport-BH zu tragen, Sport und körperliche Arbeit zu vermeiden und während der ersten acht Wochen nach der Operation auf Sonnenbäder und Solarium zu verzichten.
Es werden immer wieder Fettverpflanzungen vorgenommen, die nicht den richtigen Umgang mit den Fettzellen beachten. Oft wird das Fett mit großen Kanülen gespritzt. Ein großer Teil der Zellen stirbt ab und es bilden sich Ölzysten und Verkalkungen. Die Verpflanzung von Eigenfett stellt eine Alternative zum Einsetzen von Silikon oder Lappenplastiken dar. Der große Vorteil liegt im natürlichen Aussehen und dem Fehlen sichtbarer Narben. Außerdem ist der Eingriff mit wesentlich weniger Schmerzen verbunden.
Es kann zur Entstehung von harmlosen ölhaltigen kleinen Zysten kommen. Das passiert, wenn viele Fettzellen kein Anschluss an das Gefäßsystem finden und der Körper diese nicht mehr beseitigen kann. Des Weiteren können kleine Verkalkungen entstehen, welche sich aber in der Mammographie eindeutig als gutartig identifizieren lassen.
2007 wurden erstmals Studien-Resultate von Brustvergrößerungen mit transplantiertem Eigenfett nach mehreren Jahren veröffentlicht welche die Schlussfolgerung zulassen, dass es sich um eine dauerhafte Methode handelt, da die einmal angewachsenen Fettzellen ein Leben lang an neuer Position verbleiben.
In den ersten Tagen nach Ihrer Brustvergrößerung mit Eigenfett kann die Armbeweglichkeit eingeschränkt sein. Zudem sind Spannungen, kleine Blutergüsse und leichte Schmerzen, wie bei einem Muskelkater, möglich, die unsere Anästhesisten gerne schonend lindern.