Abhängig von der Beanspruchung der Muskulatur hält eine Unterspritzung zwischen 3 und 9 Monaten. Ein Wiederauffrischen ist in der Regel ohne Einschränkungen möglich und sorgt zudem dafür, dass die Neubildung der Zornesfalte nach und nach verlangsamt wird. Wer sich also regelmäßig einer Unterspritzung unterzieht, wird langfristig einen deutlicheren Effekt spüren, der zudem länger anhält. Grund hierfür ist, dass die Muskulatur sich immer stärker abbaut, da sie nicht mehr beansprucht wird. Eine kontinuierliche Therapie sorgt somit für eine dauerhafte Reduktion der Zornesfalte.
Zornesfalten treten in erster Linie durch den Zug der mimischen Muskulatur auf, die durch Stirnrunzeln oder das Zusammenkneifen der Augen beansprucht wird. Wer beispielsweise viel am PC, Notebook oder Tablet sitzt und sich stark konzentriert, beansprucht diese Muskulatur besonders stark, so dass die Zornesfalte schneller sichtbar bzw. der Alterungsprozess beschleunigt wird. So ist es nachvollziehbar, dass Menschen, die in erster Linie intellektuell arbeiten, häufiger zu einer Vertiefung neigen. Die Stärke und Ausprägung der Zornesfalten ist zudem auch genetisch bedingt. Wenn die Eltern bereits eine sichtbare Zornesfalte aufweisen, ist es sehr wahrscheinlich, dass diese im Laufe des Lebens auch bei Ihnen sichtbar wird. Es ist nicht selten, dass Menschen, die grundsätzlich wenig Falten im Gesicht aufweisen, dennoch von stark sichtbaren Glabellafalten betroffen sind.
Die sogenannte Zornesfalte (medizinisch Glabellafalte) ist eine mimische Falte, die sich oberhalb der Nasenwurzel meist genau zwischen den Augen bildet. Sie kann sowohl horizontal als auch vertikal verlaufen, einzeln oder auch als Paar auftreten. In vielen Berufen und Situationen ist ein sympathisches, freundlich wirkendes Auftreten hilfreich und gefordert – Zornesfalten wirken hingegen auf den ersten Blick oft streng.
Stirnfalten zeigen sich häufig schon in recht frühen Jahren, meistens ab ca. Ende 20. Als unangenehm oder störend werden sie oft dann empfunden, wenn sie bei entspanntem Gesichtsausdruck deutlich sichtbar sind, was bei den meisten Menschen ab Anfang 40 der Fall ist.
Stirnfalten entstehen durch die mechanische Belastung der Haut, im Speziellen der Beanspruchung unserer Muskulatur in der Stirn. Häufiges Stirnrunzeln, Bürotätigkeiten am Computer, Sonnenbäder und Solarienbesuche tragen in erheblichem Maße dazu bei, dass diese Mimikfalten sich immer tiefer in unsere Stirn graben. Aber auch die Hautalterung und der damit einhergehende Verlust der Elastizität sind maßgeblich für die Falten verantwortlich. Häufig gehen die Stirnfalten mit der so genannten Zornesfalte oder den Lachfalten am Auge einher. Was viele nicht wissen, auch Schlupflider können Stirnfalten verursachen, da Personen mit Schlupflidern dazu neigen, ihre Augenbrauen reflektorisch anzuheben und die Stirn dann automatisch Falten wirft.